Am Samstag, den 20. Januar, öffnete die NAOS ihre Türen, um der interessierten Öffentlichkeit Einblick in ihre schulische Arbeit zu geben. Viel Atmosphäre, gute und intensive Gespräche mit künftigen Schülerinnen und Schülern, eine große Anzahl informativer Projekte sowie viel Engagement der NAOS-Schülerinnen und -Schüler prägten diesen Tag. Dazu trugen auch die vielen ehemaligen Schüler bei, die ihre Schule an diesem Tag besuchten, als sichtbares Zeichen ihrer Verbundenheit mit dieser Schule über ihre Schulzeit hinaus.

Freisprechungsfeier "Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik" SHK-Innung Rhein-Lahn-Kreis - Prüfung 2017/18 / Januar 2018

Mitte Januar 2018, absolvierten 12 junge Männer Ihre Gesellenprüfung als SHK-Anlagenmechaniker, im zuständigen Rhein-Lahn-Kreis-Innungsbereich. Fast alle bestanden die Kammerprüfung erfolgreich.

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Eines der zentralen Zukunftsthemen auch im Sanitär-, Heizungs- und Klimabereich ist die Fachkräftesicherung. Unmittelbar damit verbunden ist die Nachwuchsgewinnung. Das SHK-Handwerk, die Innungsbetriebe im Rhein-Lahn-Kreis, bieten sehr gute Ausbildungs- und Beschäftigungsperspektiven.

Die Stärke des SHK-Fachhandwerkes, gerade in der Berufsausbildung, und die damit verbundene hohe Qualitätsgarantie für den Endkunden, ermutigen diesen weiter vermehrt in die Wertsteigerung seiner Immobilie zu investieren. "Das Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Handwerk ist bei wichtigen Zukunftsthemen erster Ansprechpartner für Bauherrn, Modernisierer, Investoren und fragt entsprechend auch bei Euch - den vor Ort tätigen Gesellen - nach", betonte der Innungsobermeister Dieter Hillingshäuser in seinem Redebeitrag während der Freisprechungsfeier.

Die Schaffung von z.B. altersgerechten Wohnraums, wie u.a. barrierefreie Bäder, wird in Zeiten demografischer Herausforderungen weiter an Bedeutung gewinnen. Auch als "Offizieller Ausrüster der Energiewende", wie es die Werbekampagne des Handwerks treffend formuliert, leisten die Betriebe hervorragende Arbeit. "Viele haben längst erkannt, dass Aus- und Weiterbildung Sinn macht- und z.B. der Gesellenbrief ein ganz sicheres Wertpapier darstellt", appellierte der SHK-Prüfungsvorsitzende, Herr Joachim Krech, an die anwesenden neuen SHK-Facharbeiter.

Durch das hohe fachliche Qualitätsniveau sind die Innungsbetriebe in der Lage eine sehr gute Ausbildung für junge, interessierte Menschen anzubieten und durchzuführen. Die organisierten Innungsbetriebe übernehmen damit auch eine wichtige gesellschaftspolitische Verantwortung. Fachbetriebe, Berufsschule, Industrie und Großhandel bilden in der SHK-Praxis eine gut funktionierende Partnerschaft ab. Dadurch können Kundenvorteile wie z.B. Haftungsübernahme, Gewährleistungsansprüche, Qualitätsgarantien garantiert werden - Attribute, die vorrangig nur ein SHK-Innungsbetrieb bieten kann.

Wie immer wurde die Freisprechungsfeier mit einem gemeinsamen Essen, von der SHK-Innung organisiert, feierlich ausklingen lassen.

(Text R. Schmidt)

SV-Tagung und Orientierungstage in Dreifelden

Vom 24.-26.01.17 reisten Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulformen der Nicolaus-August-Otto-Schule in den Westerwald, um sich ausgiebig Gedanken zur Flüchtlingsintegration und zur Suchtprävention an ihrer Schule zu machen.

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Den NAOS-Schülern ist es wichtig, dass die Flüchtlinge an ihrer Schule Kontakt zu deutschen Schülern bekommen, dabei ihre Kenntnisse in der deutschen Sprache verbessern und Gemeinschaft erleben. Aus diesem Grunde möchten Sie beim kommenden Sportfest "Mixed-Teams" mit Flüchtlingen und deutschen Schülern bilden. Ferner möchten die Schülerinnen und Schüler Arbeitsgemeinschaften bilden, in denen man z.B. gemeinsam Englisch spricht, musiziert oder sportlich aktiv wird. Ãœberlegt wurde auch, gemeinsam mit Flüchtlingen nach Dreifelden zu fahren, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die Schülerinnen und Schüler können sich darüber hinaus vorstellen, außerschulisch ihre Freizeit mit den Flüchtlingen zu gestalten. Angedacht wurde gemeinsam Minigolf zu spielen, Eislaufen oder Kanufahren zu gehen.

Das Referat Suchtprävention möchte Aufklärung zum Thema Abhängigkeiten anbieten. Zu diesem Zweck soll einmal im Jahr ein Präventionstag an der Nicolaus-August-Otto-Schule durchgeführt werden. Beginnen möchte das Referat mit einem Präventionstag für die Schülerinnen und Schüler der elften Klasse. Externe Fachexperten sollen dabei unterstützen. In den nächsten Jahren soll dieser Projekttag für andere Schulklassen angeboten und damit institutionalisiert werden.

Drei neue Gas-Brennwertgeräte für die Duale Berufsausbildung

Mittlerweile hat der Sanitär-/Heizungs- und Klima-Fachbereich an der Nicolaus-August-Otto-Schule Diez, drei neue Gas-Brennwertgeräte in der Dualen Berufsausbildung zur Verfügung.

Ein Brennwertkessel ist ein Heizkessel für Warmwasserheizungen, der den Energieinhalt des eingesetzten Brennstoffes nahezu vollständig nutzt. Mit Brennwertkesseln wird das Abgas weitestgehend abgekühlt und dadurch auch die Kondensationswärme des im Rauchgas enthaltenen Wasserdampfes zur Wärmebereitstellung genutzt. Es werden so Wirkungsgrade von ca. 96% erreicht. Das dabei anfallende Kondensat, ist im Einfamilienhausbereich unbedenklich, und kann in der Regel direkt in die Kanalisation abgeleitet werden.

Es handelt sich bei den Neugeräten um großzügige Firmenspenden der Marken Bosch/Junkers, Buderus und Wolf. Die Geräte haben jeweils einen Wert von r.d. EUR 3.500,-. Die Schornstein-anbindung und Kaminnachrüstung wird finanziell dankenswerterweise vom Schulträger, der Kreisverwaltung Bad-Ems, übernommen.

Die SHK-Innung Rhein-Lahn, und vor allem der SHK-Obermeister, Herr Dieter Hillingshäuser, setzten sich sehr engagiert für die Beschaffung der Gasgeräte ein.

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Bild: (von links nach rechts) Joachim Böhme/Bosch-Junkers-Heiztechnik, Rainer Schmidt/BBS-NAOS Diez, Joachim Krech/SHK-Prüfungsvorsitzender, Tobias Schuth/Großhandel-Eisen-Fischer, Ralf Meyer/Wolf-Heiztechnik, Dieter Hillingshäuser/SHK-Obermeister

Demokratie braucht JUNGE Demokrat/innen!

Am Donnerstag, den 24. August, besuchten zwei junge Herren der Friedrich Ebert Stiftung unsere Schule hier in Diez. Die allermeisten Schüler der Klasse BGYT17a waren wohl vorab wenig begeistert von dieser Idee. Jedoch wurden die Interessen schnell geweckt, als sich heraus stellte, dass das Thema Politik nicht immer so langweilig sein muss wie es scheint. Beide Vertreter gestalteten den Workshop locker und dennoch informativ. Auch Spaß und Humor durften nicht fehlen.

In den ersten beiden Stunden ging es hauptsächlich um das Kennenlernen, die Ziele der Friedrich Ebert Stiftung und grundlegende Thesen für und gegen die Wahlen. Im Anschluss wurden die Gesetze bezüglich der Wahlen in Gruppen erarbeitet und reflektiert. Zum besseren Verständnis ordneten wir danach die einzelnen Parteien ihren Grundsätzen und ihren Führungspositionen zu. Dann analysierten wir und bezogen Stellung zu ihren Aussagen im Bezug auf Polizei und der Legalisierung von Marihuana.

joerg demokratie

Um mit Freude bei der Sache zu bleiben, lernten wir daraufhin ein paar Fun Facts über unsere Spitzenkandidaten in der Bundestagswahl kennen - und wer hätte es gedacht? Alice Weidel (AFD) isst gerne Döner und Martin Schulz (SPD) war mal B-Jugend-Vizemeister im Fußball. Zum Schluss besprachen wir noch wie genau gewählt wird und was man beachten muss. Zum krönenden Abschluss führten wir eine Übungswahl durch, die fehlerfrei verlief.

Alles in allem war es ein gelungener und interessanter Tag der durchaus weiterzuempfehlen ist.

"Wir müssen an Europa denken!" Berufsschüler verhandeln über neue EU-Richtlinie zur Asyl- und Flüchtlingspolitik.

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42 Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe der Nicolaus-August- Otto-Schule BBS in Diez verhandelten in einem Planspiel die Neuregelung der europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik

Den ganzen Artikel gibt es auch hier
Pressebericht in der Rhein-Lahn-Zeitung

"Ich bin richtig froh darüber, gekommen zu sein, weil es mir so gut gefallen hat und ich gelernt habe, wie es in der EU-Politik abläuft", sagte der Präsident des Ministerrats der Nicolaus-August-Otto-Schule BBS Diez. Am 19. Oktober 2017 durfte er mit seinen 41 Mitschülerinnen und Mitschülern in die Rollen der politischen Akteure der Europäischen Union schlüpfen. Als Mitglieder der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Ministerrats oder als Interessen- und Pressevertreterinnen und -vertreten gestalteten die Teilnehmenden in Eigenregie die europäische Politik. Alle waren mit Begeisterung bei der Sache und spürten, wie schwierig es sein kann, die vielen unterschiedlichen Meinungen und Vorstellungen der politischen Lager in einem Kompromiss zu vereinen.

Hitzig diskutierten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Aspekte der europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik, die die diversen Standpunkte von Fraktionen und Mitgliedsländern deutlich machten. Bei den finalen Debatten über die Änderungsanträge, die der Ministerrat und das Europäische Parlament in die vorgeschlagene Richtlinie der Kommission einfließen lassen wollten, wurden einige Kompromisse geschlossen und so konnte letzten Endes eine neue Richtlinie zur europäischen Flüchtlings- und Asylpolitik verabschiedet werden. In den einzelnen Artikeln einigten sich die Teilnehmenden darauf, dass die Mitgliedsländer nur dann finanzielle Unterstützung von der EU erhalten sollen, wenn sich diese auch bereit erklären, Flüchtlinge aufzunehmen. Außerdem sollen Asylbewerber nach ihrer Ankunft sowohl finanziell als auch mit Sachleistungen unterstützt werden. Diese Regelung gilt jedoch nur so lange, wie sich die Geflüchteten um Integration und Sprachkenntnisse bemühen.

Hauptstreitpunkt im Ministerrat war die Frage, ob die Dublin-III-Verordnung beibehalten, nur überarbeitet, oder gänzlich abgeschafft und durch ein neues Verteilungssystem ersetzt werden solle. "Ich habe jetzt verstanden, warum es in der Politik so schwierig ist, Kompromisse zu finden", sagte der Vertreter von Polen anschließend. Im Europäischen Parlament diskutierten die einzelnen Fraktionen darüber, welche Sachleistungen Flüchtlinge erhalten sollen, wenn sie nach Deutschland kommen. Im Ministerrat dagegen waren der Umfang und die konkrete Umsetzung von europäischem Grenzschutz ein wichtiges Thema. Einig waren sich beide Kammern bei der Kompromissfindung im Vermittlungsausschuss wiederum hinsichtlich der Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Richtlinie: Bei einer mangelhaften Umsetzung sollen den Mitgliedsländern Subventionen gekürzt werden. Eingeführt werden soll die Richtlinie in jedem Mitgliedsland bis zum 1. Januar 2020.

Ziel des Planspiels war es, ein besseres Verständnis für politische Entscheidungsfindung auf europäischer Ebene unter Einbezug von verschiedenen Standpunkten und Ansichten zu vermitteln. "Es hat mir total viel Spaß gemacht, einmal die Verantwortung eines Politikers zu übernehmen", so der Präsident des Europäischen Parlaments.

Möglich gemacht wurde das Planspiel von der Landesvertretung in Berlin der Staatskanzlei Rheinland- Pfalz und zu einem Teil auch vom Förderverein der Berufsschule. "Bei der Simulation erfahren die jungen Leute hautnah, wie schwierig es ist, im demokratischen System für die eigene Meinung in Debatten einzutreten und Kompromisse auszuhandeln", berichtet Jörg Schubert, betreuender Lehrer der Berufsschule in Diez.

Besonderes Lob gebührte an diesem Tag den Vorsitzenden und Vizevorsitzenden der Europäischen Institutionen. Sie hatten die Aufgabe, die Debatten anzuleiten und die verschiedenen Interessen in Einklang zu bringen. "Es ist gar nicht so einfach, ein Politiker zu sein. Es ist nämlich sehr anstrengend, sich die Meinungen der anderen geduldig anzuhören", sagte der Präsident des Ministerrats bei der Abschlussdebatte.

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